Wieder einmal ist die honduranische Bevölkerung von den Klimaphänomenen stark betroffen - die Verluste und Schäden, die der Tropensturm ETA hinterlässt, sind beträchtlich. Erneut zeigt sich die Verwundbarkeit des Landes, das seit mehreren Jahren in Folge einen der ersten Plätze im Klimarisikoindex belegt.
Vor zweiundzwanzig Jahren hat der Hurrikan Mitch Honduras stark getroffen. Die Schäden, die das Land erlitten hatte, wurden auf 3.841 Millionen Dollar geschätzt, was nach Angaben der Wirtschaftskommission für Lateinamerika und die Karibik (ECLAC) etwa 70% des Bruttoinlandsprodukts (BIP) entsprach.
Zum gegenwärtigen Zeitpunkt schätzt die Regierung, dass die Folgen der COVID-19-Pandemie und des Tropensturms ETA für die Wirtschaft des Landes mindestens dreimal so groß sein werden wie bei Mitch. Diese Auswirkungen zu überwinden und die Wirtschaft so schnell wie möglich widerstandsfähig wieder aufzubauen, ist eine der obersten Prioritäten.
In diesem Sinne bittet Honduras noch einmal um Solidarität. Die Familien brauchen unter anderem Nahrung, Wasser und Medikamente. Jede Art von humanitärer Hilfe und Katastrophenhilfe (finanzielle oder materielle Ressourcen/notwendige Dienstleistungen) wäre für das honduranische Volk hilfreich. Von der aktuellen Situation in Bezug auf Überschwemmungen, Infrastrukturschäden und Erdrutsche sind rund 1,6 Millionen Honduraner betroffen.
Anbei finden Sie die Kontonummern, die die honduranische Regierung zur Entgegennahme von Spenden für diesen Zweck autorisiert hat.
Sollten Sie Fragen haben, kontaktieren Sie bitte die Botschaft von Honduras in Berlin: embajadahonduras.de(at)gmail.com oder rufen Sie uns an unter 030-39749709.
Dem Anhang entnehmen Sie über die Bankverbindung hinaus auch weitere Details zu den Ausmaßen der Zerstörung in Honduras.