Am 16. August haben die Neuverhandlungen zum nordamerikanischen Freihandelsabkommen NAFTA in Washington begonnen. Es wird mit intensiven Verhandlungen zwischen Mexiko, den USA und Kanada gerechnet.
Ein wahrscheinliches Ergebnis bei erfolgreichen Verhandlungen wird ein größerer NAFTA-local-content Anteil sein (rules-of-origin, Ursprungsregeln). Dies würde Konsequenzen für viele internationale, in den drei nordamerikanischen Ländern produzierende Unternehmen bedeuten, da sie unter Umständen ihre Produktionsprozesse und –zulieferungen ändern müssten.
Mexiko wird nach einem Vorstoß Angela Merkels im letzten Jahr nun auch offiziell Gastland der Hannover Messe 2018, der weltweit wichtigsten Industriemesse. Unter Anwesenheit des mexikanischen Wirtschaftsministers Ildefonso Guajardo und des Staatssekretärs Uwe Beckmeyer aus dem Bundeswirtschaftsministeriums wurde während der Hannover Messe im April der Partnerschaftsvertrag unterschrieben.
Die EU ist - nach den USA und China - Mexikos drittwichtigster Handelspartner. So stehe derzeitig ein neues Freihandelsabkommen mit der Europäischen Union an erster Stelle der mexikanischen Handelsagenda.
Der Wahlkampf für die Präsidentschaftswahl im Sommer 2018 ist bereits voll im Gang. Andrés Manuel López Obrador (AMLO) von der 2014 gegründeten Partei Movimento Regeneración Nacional (Morena) führt in vielen Umfragen als Kandidat für die Präsidentschaftswahlen.
Mehr Informationen zu den aktuellen Entwicklungen in Mexiko können Sie dem ausführlichen Länderbericht entnehmen.
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