- Datum: 20.06.2014
- Category:Länderbericht
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Peru: Trotz Exporteinbruch zeigt sich das Andenland mit solider wirtschaftlicher Entwicklung
2013 konnte sich Peru mit 5% Zuwachs erneut in der Spitze der lateinamerikanischen Länder mit dem höchsten BIP-Plus platzieren. Auch für 2014 sind die Aussichten positiv.
Dank hoher Devisenreserven in Höhe von rund US$ 64,6 Mrd. (Stand: Mai 2014) gilt Peru als robuste und sehr solide Volkswirtschaft in der Region. Präsident Humalas Umfragewerte sind nach wie vor gering. Er gilt als Amtsinhaber mit schwachen Führungsqualitäten. Entscheidenden Anteil an diesem Bild hat der scheinbar große Einfluss von First Lady Nadine Heredia in politische Entscheidungsprozesse. Heredia werden zudem seit Monaten Ambitionen auf eine Präsidentschaftskandidatur 2016 nachgesagt.
Im Monat Mai kletterte die Inflation auf 3,6% und liegt damit weiterhin über dem von der Notenbank angestrebten Zielkorridor von zwischen 1% bis 3%. Die Kerninflation hingegen bewegt sich mit 2,8% innerhalb des Rahmens. Für das Gesamtjahr 2014 wird eine Inflation von 3,0% angenommen. Auch im Juni hält die Notenbank am Leitzins von 4% fest und nahm den siebten Monat in Folge keine Zinsschritte vor.
Die aktuelle politische und wirtschaftliche Entwicklung des Landes sowie weitere Informationen können Sie in dem ausführlichen Bericht über Peru nachlesen.
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