- Datum: 08.04.2016
- Category:Berichte & Analysen
Adiós Populisten - Trendwende in Lateinamerika?
Bei aller Verschiedenheit die Lateinamerika von Mexiko bis Feuerland kennzeichnet, folgen die politischen Bewegungen doch oft ähnlichen…
Bei aller Verschiedenheit die Lateinamerika von Mexiko bis Feuerland kennzeichnet, folgen die politischen Bewegungen doch oft ähnlichen Trends. Seit dem Jahr 2000 waren Marktwirtschaft, Globalisierung und Freihandel bei Politikern und in der öffentlichen Diskussion stark in die Kritik geraten. Die Kriterien des sog. „Washingtoner Konsenses“ waren eben nicht mehr Konsens der politischen Entscheidungsträger. Zwar hatten Liberalisierungsmaßnahmen und Integration der lateinamerikanischen Länder in den internationalen Handel mehr Wachstum und einen Abbau der Armut gebracht, doch blieben krasse Ungleichheiten bestehen. Unter dem Label der „Privatisierung“ wurden oft staatliche Monopole in private übertragen. Die Gewinner waren meist Personen, die den Regierenden nahe standen. „Liberalisierung“ wurde deshalb mit Korruption und Vorteilsnahme einer kleinen Machtelite gleich gesetzt, die zwar von „Marktwirtschaft“ sprach, aber nur ihr privates Business meinte.
Eine Analyse von Birgit Lamm der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit, 08. April 2016.
Die vollständige Analyse finden Sie unter dem beigefügten Link.