Nachrichten

Der Lateinamerika Verein ist die Informationsplattform für Personen, Institutionen und Unternehmen mit Interesse an Lateinamerika und der Karibik. Meinungsbildung ist ein Kernelement unserer Aufgabenbereiche, weshalb wir für Sie Daten aus Deutschland, Europa, Lateinamerika und der Karibik sammeln und bereitstellen.

Im Newsbereich finden Sie Berichte, Analysen, Unternehmensnachrichten und weitere gesellschaftspolitische, wirtschaftliche und kulturelle Nachrichten. Eine detaillierte Suchfunktion ermöglicht es Ihnen, gezielt nach Informationen zu recherchieren, die Ihr Interessensgebiet abdecken.

  • Datum: 04.06.2014
  • Land:Mexiko
  • Kategorie:Berichte & Analysen

Video: Prospects for Mexico´s economy

Chef Kommentator der Financial Times, Martin Wolf, analysiert in diesem Video das ehrgeizige Initiativenpaket von Präsident Enrique Peña Nieto und gibt eine persönliche Einschätzung zum wirtschaftlichen Erfolg der Reformen in Mexiko ab.

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Ein Video der Financial Times, 03.06.2014.


  • Datum: 03.06.2014
  • Kategorie:Neue Mitglieder

Röhlig Deutschland GmbH & Co. KG

Röhlig wurde 1852 in Bremen gegründet. Das Kerngeschäft des inhabergeführten Unternehmens ist die interkontinentale See- und Luftfracht. Daneben bietet die Firma komplexe Dienstleistungen in den Bereichen Projektlogistik und Supply Chain Management an.

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Röhlig verfügt über ein dichtes Netzwerk eigener Büros auf allen Kontinenten. Das Corporate Head Office befindet sich in Bremen.


  • Datum: 30.05.2014
  • Land:Costa Rica
  • Kategorie:Berichte & Analysen

Drei zarte Pflänzchen Hoffnung: Die Linken schöpfen Mut in drei Ländern Zentralamerikas

Die jüngsten Wahlen in Costa Rica, El Salvador und Honduras erlauben Hoffnungen auf mehr soziale Gerechtigkeit und partizipative Demokratie, bedeuten aber noch keinen Linksruck in Zentralamerika.

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In den letzten fünf Monaten hat sich in Zentralamerika politisch viel getan: Honduras, El Salvador, Costa Rica und Panama haben neue Präsidenten und zum Teil neue Parlamente gewählt, wobei neue linke Parteien überraschende Wahlerfolge feierten. Ob damit die Chancen auf eine Politik gestiegen sind, die nicht mehr hauptsächlich von den ultrakonservativen oligarchischen Eliten bestimmt wird, lässt sich noch nicht mit Sicherheit sagen. Grund für vorsichtigen Optimismus mit Blick auf die Entwicklung der progressiven Kräfte besteht zumindest in Costa Rica, El Salvador und Honduras.

Das Erstarken progressiver Kräfte wie PAC, Frente Amplio, Libre oder FMLN spiegelt den Umstand wider, dass die Wählerschaft jünger, kritischer, informierter und urbaner geworden ist. Es besiegelt das Ende des Zwei-Parteien-Systems in Costa Rica, wo die »mittig Etablierten« verlieren, und in Honduras, wo sich die beiden rechten Parteien erstmals einer progressiven Oppositionspartei gegenübersehen.

Eine Publikation der Friedrich Ebert Stiftung (FES Zentralamerika), Albrecht Koschützke und Hajo Lanz, Mai 2014.


  • Datum: 28.05.2014
  • Kategorie:Neue Mitglieder

IDB Inter-American Development Bank

Die Inter-Amerikanische Entwicklungsbank (Inter-American Development Bank, IDB) ist die größte multilaterale Finanzinstitution in Lateinamerika.

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Die Bank wurde 1959 gegründet, Deutschland ist ihr 1976 beigetreten, als die Bank für nicht ­regionale Mitglieder geöffnet wurde und hält einen Anteil von 1,9 Prozent.

Oberstes Ziel der Bank ist die Armutsbekämpfung und Förderung sozialer Gleichheit sowie regionaler Integration in Lateinamerika und der Karibik. Schwerpunktbereiche sind Klima/Energie, Wasser/Abwasser, Infrastruktur, Bildung und Privatsektorentwicklung.


  • Datum: 23.05.2014
  • Land:Brasilien
  • Kategorie:Länderbericht
  • Autor:Jana Dotschkal

Brasilien: Aktuelle Entwicklungen

Es fließt wieder mehr Geld nach Brasilien – allerdings aus den falschen Gründen. Während die Vorbereitungen auf die WM weiterlaufen, diskutieren in Berlin Journalisten die Situation der Medien in Brasilien.

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Anstatt Gelder durch eine solide, aussichtsreiche Wirtschaftsperformance anzuziehen, ist das Land aufgrund seiner Maßnahmen zur Bekämpfung der Inflation in den Fokus zahlreicher Investoren gerückt: Um die Inflation zu senken, hat die Zentralbank den Leitzins immer weiter angehoben. Dieser liegt mittlerweile bei 11% und könnte noch weiter steigen, sollte die Inflation sich nicht in der von der Zentralbank definierten Spanne (4,5% +/- 2%) einfinden. Diese Entwicklung begünstigt eine Spekulationsstrategie namens „Currency Carry Trade“: Dabei nehmen Spekulanten einen Kredit in einer Währung mit geringerem Zinsniveau auf, um davon Zinspapiere zu kaufen, die in einer anderen Währung mit höherem Zinsniveau notiert sind. Die Rendite ist dabei in Brasilien bis zu dreimal so hoch wie in anderen Ländern.

Die aktuelle politische und wirtschaftliche Entwicklung des Landes sowie weitere Informationen können Sie in dem ausführlichen Bericht über Brasilien nachlesen.

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  • Datum: 23.05.2014
  • Land:Venezuela
  • Kategorie:Länderbericht
  • Autor:Manuel Molina

Venezuela: Politische wie wirtschaftliche Lage weiter angespannt

Laut der jüngsten Prognose der U.S. Energy Information Administration (EIA) ist in diesem Jahr mit keiner Zunahme der globalen Rohölpreise zu rechnen. Folglich dürfte die stark erdöllastige venezolanische Wirtschaft weiter unter Druck geraten.

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Nach aktuellen Angaben der Zentralbank lag die monatliche Inflationsrate im März bei 4,1 Prozent. Damit liegt die Preissteigerung seit Jahresbeginn kumuliert bei rund zehn Prozent. Sofern man die aktuellen Daten zugrunde legt und auf das Gesamtjahr hochrechnet, dürfte die Teuerungsrate auf Jahressicht 60 Prozent überschreiten.

Mit Blick auf die allgemeine Güterknappheit bleibt festzuhalten, dass sich die Situation zunehmend zuspitzt. Laut einem Bericht der Tageszeitung El Universal, welche Zugang zu den letzten Berechnungen der Zentralbank hat, stieg der allgemeine Knappheitsindex im März 2014 im Vergleich zum Vorjahr um 9,4 Punkte auf zuletzt 29,4 Prozentpunkte. Unter der Güterknappheit leiden zunehmend auch die Unternehmen. Zum einen behindern die Proteste den Zugang der Mitarbeiter zu ihren Arbeitsstätten. Zum anderen müssen die Mitarbeiter immer häufiger ihre Arbeit ruhen lassen, um Produkte des täglichen Bedarfs zu beschaffen.

Die aktuelle politische und wirtschaftliche Entwicklung des Landes sowie weitere Informationen können Sie in dem ausführlichen Bericht über Venezuela nachlesen.

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  • Datum: 23.05.2014
  • Land:Kuba
  • Kategorie:Berichte & Analysen

Vom Sonderfall zur Normalisierung: Kuba und die Europäische Union suchen erneut den Dialog.

Ende April 2014 fand in Havanna die erste Runde der Verhandlungen zwischen EU und Kuba statt, die zu einem »Abkommen über politischen Dialog und Kooperation« führen sollen.

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»Normalisierung« ist das Stichwort, das diese Dialogschritte begleitet hat. Doch damit ist nur ein Teil des komplizierten politischen Geflechts beschrieben, in dem sich das beiderseitige Verhältnis verheddert hat, seit die EU-Mitgliedstaaten 1996 den »Gemeinsamen Standpunkt« gegenüber Kuba festgelegt haben. Statusfragen, Menschenrechte, Wirtschaftsinteressen, politischer und ökonomischer Wandel auf der Insel der Castros – all diese Verhandlungspunkte weisen in unterschiedliche Richtungen und erschweren die Verständigung auf gemeinsame Perspektiven nach Jahren des Stillstands. Zudem gibt es zwischen einzelnen EU-Staaten in der Kuba-Politik starke Interessenunterschiede, die das gemeinsame Mandat für die Europäische Kommission zu einem schwierigen Balanceakt werden lassen, ganz zu schweigen von den Unwägbarkeiten des autoritären Regimes in Havanna.

Eine Publikation der Stiftung Wissenschaft und Politik. Günther Maihold, SWP-Aktuell 34 Mai 2014.