Compliance ist das Gebot der Stunde. Nicht nur für Konzerne und AGs, sondern auch für den Mittelstand und die gesamte Zulieferkette. Dass es in Brasilien mit der Compliance bislang nicht allzu genau genommen wurde, zeigt der aufgedeckte Schmiergeldskandal beim staatlichen Erdöl-Konzern Petrobras, der Brasilien gerade in seinen Grundfesten erschüttert.

Vor diesem Hintergrund bietet die IHK für München und Oberbayern in Zusammenarbeit mit dem Lateinamerika Verein e.V. (LAV) und der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Deloitte am 9. Oktober 2015 von 9 – 12 Uhr in der Konferenzzone der IHK München, Balanstraße 55, 81541 München ein Seminar zum Thema „Compliance in Brasilien“ an.

Deutsche und brasilianische Experten auf dem Gebiet der Wirtschaftsprüfung und Steuer-/Rechtsberatungberichten über das Antikorruptionsgesetz und die konkreten Auswirkungen auf laufende Geschäfte mit Brasilien. Teilnehmer erfahren, wie Sie sich sowohl in Deutschland als auch in Brasilien absichern können oder müssen, um ihre Brasilien-Geschäfte in Zukunft störungsfrei weiterführen zu können. Durch die richtige Compliance-Struktur können als Nebeneffekt auch Wettbewerbseffekte erzielt werden.

Der Teilnahmebeitrag beträgt 60,00 €/ Person zzgl. MwSt., Anmeldungen werden in Kürze möglich sein. Das Programm finden Sie in dem Anhang unten.

Ansprechpartner Daniel Delatrée, 089 5116-1365, daniel.delatree(at)muenchen.ihk.de. 

Brasilien muss seine Energieversorgung neu strukturieren und in vielen Bereichen stark investieren. Steigender Energiebedarf, hohe Strompreise, bedrohte Energiesicherheit, Umweltproteste beim Bau von Riesenwasserkraftwerken sowie das noch weitgehend ungenutzte Potenzial bei Solarenergie und Biomasse könnten dem Sektor in Brasilien in den kommenden Jahrzehnten ein neues Gesicht geben. Brasilien gehört zu den Ländern mit den höchsten Sonneneinstrahlungswerten weltweit – vor allem im Nordosten des Landes.

Der brasilianische PV-Sektor wartet noch mit enormen unerschlossenen Potenzialen auf, verfügt kaum über lokale Produzenten und Anbieter und ist stark von Importen abhängig. Für deutsche Unternehmen und Technologien, welche in Brasilien einen ausgezeichneten Ruf genießen, bestehen daher beste Chancen auf Pioniererfolge sowie die Möglichkeit, früh strategisch und wirtschaftlich wichtige Marktanteile zu besetzen.

Die geförderte Informationsveranstaltung im Rahmen der Exportinitiative Erneuerbare Energien informiert über Marktchancen, rechtliche Rahmenbedingungen, Finanzierungsmöglichkeiten und die Situation vor Ort.

Vor dem Hintergrund des 2014 verschärften brasilianischen Antikorruptionsgesetzes in Verbindung mit dem Dekret vom März 2015 findet dieses Seminar zum Thema „Compliance in Brasilien“ statt.

Compliance ist das Gebot der Stunde. Nicht nur für Konzerne und AGs, sondern auch für den Mittelstand und die gesamte Zulieferkette. Dass es in Brasilien mit der Compliance bislang nicht allzu genau genommen wurde, zeigt der aufgedeckte Schmiergeldskandal beim staatlichen Erdöl-Konzern Petrobrás, der Brasilien gerade in seinen Grundfesten erschüttert. Mit dem 2014 verabschiedeten Antikorruptionsgesetz – Lei Anticorrupção – und vor dem Hintergrund des Dekret Nr. 8.420/2015 vom 18. März 2015 soll sich dies drastisch ändern: Das Gesetz gilt als eines der schärfsten Gesetze zur Korruptionsbekämpfung weltweit. Inzwischen lassen sich erste Erkenntnisse aus der Praxis ziehen, die für Unternehmen, die sich in Brasilien engagieren (möchten), wertvoll sein könnten.

Deutsche und brasilianische Experten auf dem Gebiet der Wirtschaftsprüfung und Steuer-/ Rechtsberatung berichten über das Antikorruptionsgesetz und die konkreten Auswirkungen auf laufende Geschäfte mit Brasilien.

Mehr Informationen zu Programm und der Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie in dem Dokument unten.

Das deutsch- und englischsprachige Fach-Forum wird vom Netzwerk NRW goes to Brazil PLUS, der EnergieAgentur.NRW GmbH und der NRW.Bank organisiert in Kooperation mit dem Lateinamerika Verein e.V. und findet statt am

Freitag, den 02. Oktober 2015, von 10:00 bis 12:45 Uhr
 in den Räumen der NRW.BANK, Kavalleriestr. 22, 40213 Düsseldorf.

Verschiedene Marktkenner und Spezialisten werden Informationen präsentieren und im Anschluss für Fragen und Dialog zur Verfügung stehen.

Die Teilnahme an dieser Veranstaltung ist kostenlos, jedoch anmeldepflichtig und begrenzt auf 45 Personen. Daher bitten wir um Ihre zeitnahe Anmeldung bis spätestens zum 23. September 2015 per E-Mail an: h.hey(at)nrwbrazilplus.de. Nur ausdrücklich von uns bestätigte Anmeldungen können für die Teilnahme berücksichtigt werden, wir bitten um Ihr Verständnis. Es gilt die Reihenfolge des Eingangs der Anmeldungen.

Für alle weiteren Auskünfte kontaktieren Sie bitte das Netzwerkbüro ´NRW goes to Brazil PLUS` unter der Tel.: 0221-92428-275.

Brasilien muss seine Energieversorgung neu strukturieren und in vielen Bereichen stark investieren. Steigender Energiebedarf, hohe Strompreise, bedrohte Energiesicherheit, Umweltproteste beim Bau von Riesenwasserkraftwerken sowie das noch weitgehend ungenutzte Potenzial bei Solarenergie und Biomasse könnten dem Sektor in Brasilien in den kommenden Jahrzehnten ein neues Gesicht geben.

Besonders interessante Bereiche sind laut Experten bei Biogas die Schweinemastbetriebe im Süden des Landes, die großen Müllkippen der Metropolen sowie thermische Kraftwerke, in denen Reststoffe der Zucker-, Ethanol- und Holzproduktion verbrannt werden.

Das geschätzte Biogas-Potenzial aus Abwässern und organischen Abfällen beträgt ca. 50 Mio. m³ Methan/Tag oder etwa 3.400 MW bisher unerschlossener Kapazität. Bis 2033 soll ein nationaler Sanierungsplan die Leistung der Abwasser- bzw. Abfallwirtschaft verbessern. Die brasilianische Regierung geht von Investitionen in Höhe von ca. 170 Mrd. EUR in den nächsten 20 Jahren aus.

Die geförderte Informationsveranstaltung im Rahmen der Exportinitiative Erneuerbare Energien informiert über Marktchancen, rechtliche Rahmenbedingungen, Finanzierungsmöglichkeiten und die Situation vor Ort.