In Kooperation mit der Botschaft der Republik Chile in Berlin, lädt die Friedrich-Naumann Stiftung zu einer digitalen Diskussionsveranstaltung über die politischen Entwicklungen und Perspektiven in Chile ein:
Am 25. Oktober 2020 fand in Chile ein historisches Referendum statt, bei dem eine große Mehrheit für die Ausarbeitung einer neuen Verfassung stimmte. Das Referendum sollte ein wesentlicher Schritt zur friedlichen Lösung der Probleme sein, die zu den sozialen Unruhen und Demonstrationen von Oktober 2019 beigetragen haben. Mit der Ausarbeitung einer neuen Verfassung in Chile könnten die demokratischen Grundlagen für die Institutionen des Landes angepasst werden. Das Land kam aber nach dem Referendum nicht gänzlich zur Ruhe.
Welche Gründe könnte es dafür geben? Diese Frage stellt sich auch vor dem Hintergrund, dass das Land in den letzten 30 Jahren eine starke wirtschaftliche Entwicklung erfahren hat, welche die Armutsraten deutlich gesenkt und die Lebensqualität der Menschen verbessert hat.
Warum haben diese Entwicklungen nicht ausgereicht, um einen großen Teil der Bürgerinnen und Bürger davon zu überzeugen, dass das Land auf dem richtigen Weg sei? Was muss getan werden, um die Menschen bei den Entwicklungen der letzten 30 Jahren mitzunehmen? Welche Risiken, Grenzen und Chancen bietet die Ausarbeitung der neuen Verfassung? Wie ist der Stand des Prozesses?
Diese und andere Fragen wollen Expertinnen und Experten und mit Ihnen diskutieren am
Mittwoch, 20.01.2021 | 18:00 – 19:30 Uhr | Digital per Zoom
Hinweis: Die Veranstaltung findet auf Spanisch und Deutsch statt. Es wird simultan gedolmetscht.
Programm und Anmeldung HIER.